Die Auswirkungen der EUDR auf den Autoreifenhandel: Sehr wahrscheinliche Preiserhöhungen aufgrund neuer Vorschriften sowie Änderungen bei Winterreifen

Wenige Monate vor dem Inkrafttreten der EU-Dekontrollverordnung (EUDR) stehen die Unternehmen des Autoreifenhandels vor großen Veränderungen. Diese Verordnung, die am 1. Januar 2025 in Kraft tritt, konzentriert sich auf den Schutz der Wälder und wird die Autoreifenindustrie aufgrund der strengen Anforderungen an die Verwendung von Naturkautschuk besonders betreffen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Einführung der EUDR mit der Hochsaison des Winterreifenwechsels zusammenfällt. Dadurch wird der sehr wahrscheinliche Anstieg der Reifenpreise, der durch die EUDR verursacht wird, noch stärker zu spüren sein.

Was ist die EUDR?

Die EUDR ist eine neue europäische Rechtsvorschrift zur Bekämpfung der Entwaldung und der Schädigung der Wälder. Unternehmen, die Produkte wie Soja, Kakao, Holz und auch Naturkautschuk importieren, müssen ab Januar 2025 nachweisen, dass ihre Produkte nicht aus Gebieten stammen, die nach dem 31. Dezember 2020 abgeholzt wurden. Da Naturkautschuk einer der Hauptrohstoffe für Autoreifen ist, müssen Reifenhersteller und -importeure ihre gesamte Lieferkette transparent machen. Unternehmen, die sich nicht daran halten, riskieren schwere Sanktionen.

Lobbyarbeit für Verzögerung

Obwohl die Vorschriften am 1. Januar 2025 in Kraft treten, gibt es derzeit eine große Lobby, um die Einführung der EUDR um sechs Monate bis ein Jahr zu verschieben. Viele Unternehmen, vor allem in der Kaffeeindustrie, befürchten, dass ihre Systeme nicht rechtzeitig angepasst werden, um den neuen Vorschriften zu entsprechen. Eine Verschiebung der EUDR-Frist erfordert jedoch eine zusätzliche Gesetzgebung seitens der EU, und es ist noch ungewiss, ob diese zustande kommt. Dies führt zu großer Unsicherheit in verschiedenen Sektoren, auch im Reifenhandel.

Die Auswirkungen auf die Reifenpreise

Die Kombination aus den EUDR-Vorschriften und der Umstellung auf Winterreifen wird höchstwahrscheinlich zu Preissteigerungen führen. Die Gründe dafür sind:

1. Knappheit an zertifiziertem Kautschuk: Nicht alle Lieferanten von Naturkautschuk werden in der Lage sein, die neuen Vorschriften zu erfüllen. Dies könnte zu einer Verknappung des Rohstoffs für die Reifenproduktion führen, insbesondere zu einem Zeitpunkt, an dem die Nachfrage aufgrund der Winterreifenumstellung bereits hoch ist. Ein geringeres Angebot und eine höhere Nachfrage könnten die Preise weiter in die Höhe treiben.
2. Kosten der Einhaltung: Unternehmen: die die EUDR einhalten wollen, müssen mit zusätzlichen Kosten für die Rückverfolgung der Herkunft des Kautschuks, für Zertifizierungen und die Anpassung ihrer Lieferketten rechnen. Diese Kosten werden in der Regel an die Verbraucher weitergegeben, was zu einem weiteren Anstieg der Reifenpreise führen dürfte.

3. Druck während der Wintersaison: Die Nachfrage nach Winterreifen führt in den kälteren Monaten immer zu höheren Preisen. In Verbindung mit den möglichen Versorgungsproblemen durch die EUDR werden die Verbraucher für ihre Winterreifen wahrscheinlich noch tiefer in die Tasche greifen müssen.

Viele Unternehmen noch nicht vorbereitet

Trotz der nahenden Frist sind viele Unternehmen des Reifenhandels noch nicht auf die Umsetzung der EUDR vorbereitet. Die geforderte Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferketten ist eine komplexe Herausforderung, insbesondere für Unternehmen, die auf internationale Kautschuklieferantennetze angewiesen sind. Die mangelnde Vorbereitung kann zu Lieferproblemen und sogar zur Nichtlieferung konformer Reifen führen, was Geldstrafen und den möglichen Ausschluss vom europäischen Markt zur Folge hat.

Tyres in Stock: bereit für die Zukunft

Während viele Unternehmen noch mit der Anpassung zu kämpfen haben, hat Tyres in Stock seine Systeme bereits fast vollständig an die EUDR-Anforderungen angepasst. Dank fortschrittlicher Rückverfolgbarkeitstechnologien und eines soliden Netzes von zertifizierten Lieferanten kann Tyres in Stock die neuen Vorschriften problemlos erfüllen. Das bedeutet, dass Sie sich als Kunde auch nach der Einführung der EUDR am 1. Januar 2025 weiterhin auf das breite Produktsortiment und die schnellen Lieferungen verlassen können, die Sie gewohnt sind. Trotz der Herausforderungen, die die EUDR mit sich bringt, wird Tyres in Stock auch nach dem 1. Januar 2025 wie gewohnt mit einem großen Vorrat an vorschriftsmäßigen Autoreifen für einen reibungslosen Winterreifenwechsel sorgen.

Fazit

Die Kombination aus EUDR-Vorschriften und der Winterreifenumstellung wird höchstwahrscheinlich zu Preissteigerungen im Autoreifenhandel führen. Die neuen Vorschriften stellen strengere Anforderungen an die Herkunft des Naturkautschuks, was die Preise in einer Zeit, in der die Nachfrage bereits hoch ist, weiter in die Höhe treiben könnte. Unternehmen, die sich nicht vorbereiten, riskieren Geldstrafen und Lieferprobleme. Glücklicherweise hat sich Tyres in Stock auf die neue Realität vorbereitet.

Unsere Systeme wurden bereits an die EUDR angepasst, so dass wir Sie, den Kunden, auch in dieser schwierigen Zeit ohne Unterbrechungen oder Verzögerungen mit den von Ihnen benötigten Autoreifen - einschließlich Winterreifen - versorgen können.

Sind Sie bereit für die Zukunft? Besuchen Sie Tyres in Stock und profitieren Sie von unserem zuverlässigen Angebot, auch nach der Einführung der EUDR!